Bericht zur Zukunft der SPHN-Infrastrukturen

19.09.2023

Die «Swiss Personalized Health Network»-Initiative (SPHN) koordiniert schweizweit den Aufbau einer Infrastruktur für die verantwortungsvolle Nutzung von gesundheitsrelevanten Daten in der Forschung. Der heute veröffentlichte SPHN-Bericht beschreibt die Voraussetzungen für eine nachhaltige Weiterführung der Dateninfrastrukturen und Koordinationsarbeit nach Abschluss der Initiative im Jahr 2024.

Der in Englisch verfasste Bericht mit einer Zusammenfassung auf Deutsch und Französisch kann hier heruntergeladen werden oder kostenlos als gedruckte Broschüre auf der SAMW-Website bestellt werden: samw.ch/de/sphn.

Ein Bericht über die Fortschritte des SPHN für den Zeitraum 2016–2019 wurde bereits zur Halbzeit der Initiative veröffentlicht. Der zweite Bericht zeigt insbesondere auf, wie die Verstetigung des SPHN-Datenkoordinationszentrums (SPHN-DCC) inklusive der dezentralen Supportstrukturen an den Universitätsspitälern und Hochschulen über 2024 hinaus sichergestellt werden kann.

Ein mehrstufiger Konsultationsprozess hat gezeigt, dass auch nach Abschluss der Initiative grosser Bedarf an den von SPHN geschaffenen Dienstleistungen und Kerninfrastrukturen sowie einer schweizweiten Koordination besteht. Der Bericht fasst die Erwartungen und Bedürfnisse der Schweizer Forschungsgemeinschaft an die Aktivitäten des SPHN-DCC zusammen. Er beschreibt die technischen, organisatorischen und finanziellen Anforderungen an das künftige Netzwerk für eine verantwortungsvolle Nutzung gesundheitsrelevanter Daten in der Forschung.

Besonderes Augenmerk gilt den zahlreichen Schnittstellen zu Partnern aus Forschung, Gesundheitswesen und Verwaltung sowie dem Kontext der sich entwickelnden Schweizer Forschungslandschaft. Dazu gehören die «Open Research Data»-Strategie, die Bemühungen zur Schaffung eines nationalen Gesundheitsdatenraums durch Bund und Kantone und die Koordination mit anderen nationalen Forschungsorganisationen. Die sorgfältige Einbettung des SPHN-DCC in diese dynamische Landschaft ist für die Zukunft des Forschungsstandorts Schweiz von grosser Bedeutung.

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